«Ich bin nicht krank, ich bin Diabetiker»
Am 14.November ist Weltdiabetestag. Mit Disziplin und Offenheit lässt sich mit der Krankheit gut leben. Beispiel dafür ist der ehemalige Schweizer Top-Badminton-Spieler Stephan Dietrich.

Erfolgreich in jeder Hinsicht. Stephan Dietrich (41) ist dem Sport weitherin als Trainer verbunden. Bei seinem alten Badminton-Club in Tafers. In Bern arbeitet der Vater zweier Söhne bei einer grossen Versicherung.
Beat Mathys
Die Diagnose Diabetes trifft die meisten wie ein Schlag ins Gesicht. Wie war es bei Ihnen? Stephan Dietrich: Ich war damals 30 und hatte mir über den plötzlichen Gewichtsverlust, die grosse Müdigkeit und den übermässigen Durst schon Gedanken gemacht. Somit war ich über die Diagnose Typ-1-Diabetes nicht sehr überrascht. Und ich bin kein Mensch, der mit seinem Schicksal hadert. Also liess ich mir vom Arzt gleich erklären, was zu tun war, um wieder ganz schnell mein bisheriges Leben zu führen.