«Abschottungstendenzen sind schädlich für die Forschung»
Die EU hat die Schweiz bei ihren Forschungsprogrammen zu einem Drittstaat zurückgestuft. Chemie-Nobelpreisträger Richard R. Ernst fordert, dass der Bund die Lücke in der Finanzierung demonstrativ füllt.

Die Schweiz verliert die direkte Beteiligung an den EU-Forschungsprogrammen sowie am Studentenaustauschprogramm Erasmus. Deshalb hat in der Forschergemeinschaft ein grosses Wehklagen darüber eingesetzt. Zu recht?
Natürlich bringt unsere Fehlentscheidung vom 9. Februar grosse Probleme für Forschung und Bildung, vor allem emotional. Wir sollten uns als einen Teil von Europa verstehen können, und wenn dies nicht mehr möglich ist, so verlieren wir den Boden unter den Füssen.