Wirtschaft ifo: Stimmung im Euroraum legt zu - aber auch Sorgen
München Die Konjunkturerholung im Euro-Raum wird sich nach Einschätzung des deutschen ifo Instituts in der zweiten Jahreshälfte verlangsamen.
Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Wirtschaftsklima für das Währungsgebiet hervor. Im dritten Quartal stieg der Index zwar zum sechsten Mal in Folge von 102,3 Punkte auf 106,5 Punkte. Damit blieb das Konjunkturbarometer aber noch immer unter seinem langfristigen Durchschnitt. Sorge bereitet den Konjunkturforschern vor allem die Entwicklung in finanziell angeschlagenen EU-Staaten. In der Mehrzahl der Länder des Euro-Raums werde die aktuelle Lage noch immer als ungünstig beurteilt, erklärte ifo-Präsident Hans- Werner Sinn. Nur in Deutschland, Österreich und der Slowakei fielen die Einschätzungen positiv aus. Besonders schlecht bewerteten die Experten dagegen die Situation in Griechenland, Irland, Spanien und Portugal. «In allen anderen Ländern des Euro-Raums fallen die Erwartungen für die kommenden sechs Monate dagegen positiv aus, sind allerdings nicht mehr ganz so optimistisch wie in der ersten Jahreshälfte», hiess es. Das Wirtschaftsklima für den Euro-Raum beruht auf der Befragung volkswirtschaftlicher Experten aus multinationalen Unternehmen und international agierenden Institutionen.
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