US-Detailhandel stagniert im August
Washington Die Sorge um die US-Wirtschaft dämpft die Kauflaune der Amerikaner.
Die Detailhändler verbuchten im August nur stagnierende Geschäfte, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte. Ohne Autos hatten die Händler 0,1 Prozent mehr in den Kassen. Das Umsatzplus der Einzelhändler im Juli revidierte das Ministerium auf 0,3 von bisher gemeldeten 0,5 Prozent. Die Konsumenten hätten auf den Schuldenstreit reagiert, den Verlust des «AAA»-Topratings der USA und auf die Talfahrt der Börsen im August, sagte Analyst Tom Porcelli von RBC Capital Markets. «Dies ist kein gutes Zeichen für eine Wirtschaft, die zu kämpfen hat.» Sein Kollege Steven Ricchiuto von Mizuho Securities sagte, das Wachstum verlangsame sich auf breiter Front. Die Daten gelten als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt. Zuletzt hatten schwache Daten Sorgen geschürt, dass die weltgrösste Volkswirtschaft kaum noch wächst. Pessimisten befürchten sogar ein Abrutschen in die Rezession.
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