US-Autoabsatz wächst trotz höherer Spritpreise weiter
Detroit Die Amerikaner kaufen trotz höherer Spritkosten wieder mehr Autos.
Der Autoabsatz in den USA stieg im Februar um mehr als 20 Prozent und übertraf damit die optimistischsten Prognosen. Vor allem der grösste US-Autohersteller General Motors (GM) und Weltmarktführer Toyota vermeldeten am Dienstag ein kräftiges Wachstum. GM steigerte die Verkäufe im Februar um 46 Prozent, Toyota um 42. Auch der zweitgrösste US-Autobauer Ford und der kleinere Rivale Chrysler verzeichneten deutliche Zuwächse. Aber auch die deutschen Hersteller Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW konnten mehr Autos verkaufen. Die hohen Zuwachsraten sind allerdings auch auf die relativen geringen Vorjahreswerte zurückzuführen, als die US-Wirtschaft noch in der Krise steckte. Einige Hersteller wie die kürzlich an die Börse zurückgekehrte Opel-Mutter GM kurbelten ihre Verkäufe zudem durch Rabattaktionen an. Branchenvertreter führten den anziehenden Absatz aber auch auf einen wachsenden Optimismus unter den Konsumenten und bessere Kreditbedingungen zurück. Analysten mahnten aber zur Vorsicht. Weil der Spritpreis in den USA wegen der Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten zuletzt so stark anzog wie seit dem Hurrikan Katrina im Jahr 2005 nicht mehr, sei die weitere Entwicklung unsicher.
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