Toyota akzeptiert Maximalstrafe
Der japanische Autohersteller bezahlt wegen der Pannenserie eine Schadensersatzsumme in Millionenhöhe.

Der japanische Autobauer Toyota hat eine Millionenstrafe der US-Regierung wegen der Pannenserie an seinen Fahrzeugen akzeptiert. Toyota sei zur Zahlung des geforderten Schadensersatzes in Höhe von knapp 16,4 Millionen Dollar bereit, teilte ein US-Regierungsvertreter am Sonntagabend mit.
Damit übernehme der Konzern die Verantwortung dafür, dass er die US-Behörden monatelang nicht über die Sicherheitsmängel informiert habe. Ein Konzern-Sprecher wollte sich zunächst nicht dazu äussern.
Das US-Verkehrsministerium hatte Toyota vor knapp zwei Wochen vorgeworfen, mindestens vier Monate lang Probleme mit plötzlich blockierenden Gaspedalen verschwiegen zu haben, obwohl dem Autobauer das «hohe Risiko» für die Kunden bewusst gewesen sei. Damit habe er gegen seine Informationspflicht verstossen.
Gaspedal, Bremse und Fussmatte
Die Maximalstrafe von 16,375 Millionen Dollar ist die höchste Strafe, welche die dem Ministerium unterstellte Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA je gegen einen Autohersteller wegen eines solchen Vergehens verhängt hat. Toyota hatte bis Montag Zeit, sich zu entscheiden. Hätte der Konzern die Strafe nicht akzeptiert, wäre die Sache vor Gericht gegangen.
Der japanische Autobauer hatte wegen Schwierigkeiten mit Gaspedalen, Bremsen und Fussmatten sowie wegen anderer Probleme in den vergangenen Monaten weltweit fast neun Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen müssen, darunter mehr als sechs Millionen in den USA. 2,3 Millionen Fahrzeuge mussten in den USA wegen der Probleme mit den Gaspedalen zurückgerufen werden.
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