Streik kostet Lufthansa über 10 Millionen Euro
Der wohl längste Streik in der Unternehmensgeschichte wird die Lufthansa teuer zu stehen kommen.
Die Lufthansa beziffert die Schäden durch den Streik ihrer Flugbegleiter bereits jetzt auf einen zweistelligen Millionenbetrag. «Dies ist der längste Streik, den die Kunden der Lufthansa, unsere Mitarbeiter und unsere Partner je erleben mussten», sagte Vorstandsmitglied Bettina Volkens der «Bild»-Zeitung vom Donnerstag. «Der finanzielle Schaden liegt schon jetzt in einem deutlichen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.»
Der Konzern müsse diesen Konflikt jedoch «leider (...) aushalten», fügte Volkens hinzu. Sie forderte indes die Flugbegleiter zum Einlenken auf und warnte sie vor weiteren Streiks in der Adventszeit. Die Gewerkschaft UFO hatte die Flugbegleiter mehrfach zu Streiks aufgerufen, aktuell bis Freitag. Am vergangenen Freitag gab es die ersten Ausstände. In dem Tarifkonflikt geht es UFO um die Sicherung der Betriebs- und Übergangsrenten für die Begleiter.
Die Arbeitsgerichte in Darmstadt und Düsseldorf erlaubten in der Nacht zum Mittwoch sowie am Mittwoch die Arbeitsniederlegungen. Das Gericht in Düsseldorf verhandelt am Donnerstag um 15.30 Uhr den Berufungsantrag der Lufthansa gegen die Entscheidung. Sollte der Ausstand wie geplant bis Freitag um Mitternacht fortgesetzt werden, wäre er der längste in der Unternehmensgeschichte.
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