Unterirdisch durch die Schweiz
Eine Metro von St. Gallen bis Genf, und zwar für Güter. Jetzt treten grosse Player auf den Plan. Über Kosten, Etappen und Nutzen einer Jahrhundertidee.

Was nach einem grossen Wurf klingt, ist auch einer: Ein beträchtlicher Teil des Güterverkehrs soll künftig unter die Erde. So möchten Schweizer Logistiker die Autobahnen und die Schiene entlasten – und gleich noch die Feinverteilung auf den Kopf stellen. Stünden nicht so potente Unternehmen wie Coop, Migros, Swisscom, Post, SBB und Mobiliar dahinter, würde man «Cargo Sous Terrain» wohl als Fantasterei abtun. Als eine Idee, die zwar auf dem Papier interessant ist, aber nie rentieren wird.
