Rohstoffhandel schätzt Genf für seine Diskretion
Die Rohstoffbranche ist heute der drittwichtigste Wirtschaftssektor Genfs. Ihre Wand aus Schweigen wird angesichts des wachsenden internationalen Druckes durchlässiger.
Genf bei Nacht glitzert. Die Lichter der Stadt spiegeln sich im Seebecken und in der Rhone – die Leuchtschriften von Hotels auf der einen, jene von Banken auf der anderen Flussseite. Etwas weiter von der Promenade entfernt verströmen die Häuser zwar immer noch grossstädtisches Flair. Sonst wirkt die Ambiance aber deutlich profaner. Was bleibt, sind die silbernen Lettern der Nobelmarken, die sich an der Rue du Rhône wie an einer Perlenschnur aufreihen.