Foxconns tödliche Serie
Immer wieder nehmen sich Angestellte des weltgrössten Elektronikproduzenten das Leben. Diesmal trifft es eine Fabrik, in der für HP produziert wird.

Der Zugang ins Internet führt fast immer über Asien. Billige Arbeitskräfte schrauben in der Volksrepublik zusammen, was im Westen verkauft wird. Der Name Foxconn ist zum zwielichtigen Inbegriff dieser Auftragsarbeit geworden. Der chinesische Arm des taiwanischen Elektronikkonzerns Hon Hai lässt rund 1,2 Millionen meist junger Menschen für sich schuften: schlecht bezahlt, schlecht behandelt, schlecht ausgebildet. Mehr als ein paar Handgriffe lernen die meisten Angestellten auch nach Jahren nicht. Wer aussteigt, wird binnen Stunden ersetzt: Arbeit als Wegwerfmodell.