Ex-Verwaltungsrat von Goldman Sachs kommt vor Gericht
Rajat Gupta soll Insiderhandel betrieben haben. Gemäss der US-Börsenaufsichtsbehörde hat er den Gründer des Hedgefonds Galleon mit Informationen versorgt.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Anklage gegen ein früheres Verwaltungsratsmitglied der US-Investmentbank Goldman Sachs erhoben. Rajat Gupta soll Insiderhandel betrieben haben. Die SEC erklärte bei Bekanntgabe der Zivilklage, Gupta habe den Gründer des Hedgefonds Galleon, Raj Rajaratnam, mit vertraulichen Informationen über die Quartalszahlen von Goldman und Procter & Gamble versorgt.
Gupta ist derzeit Vorstandsmitglied bei dem amerikanischen Konsumgüterkonzern. Rajaratnam und Galleon stehen im Mittelpunkt gross angelegter Ermittlungen. Der SEC zufolge soll Gupta auch vertrauliche Informationen über die geplante Investition von Berkshire Hathaway in Goldman im Volumen von fünf Milliarden Dollar an Rajaratnam weitergegeben haben. Rajaratnam habe die Tipps genutzt, um illegal Profit zu machen. Rajaratnam hat sich in dem Insider-Fall für nicht schuldig erklärt.
Gupta sei zu der Zeit, als er die Informationen ausgeplaudert habe, in Hedgefonds von Galleon investiert gewesen, erklärte die SEC. Zudem habe er noch andere gemeinsame Geschäftsinteressen mit Rajaratnam gehabt, die potenziell lukrativ gewesen seien.
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