Biella Group mit stabilem Umsatz
Die Biella Group, der grösste Büroartikelhersteller der Schweiz, konnte 2010 trotz einer noch schwachen Branchennachfrage den Umsatz währungsbereinigt stabil halten.

Der Umsatz erreichte 143.5 Millionen Franken (Vorjahr: 148.0 Millionen Franken). Der Gewinn belief sich auf 4.7 Millionen Franken (Vorjahr 6.5 Millionen Franken). In den Zahlen würden sich neben markant gestiegenen Rohstoffpreisen vor allem auch hohe Vorlaufkosten aus Zukunftsinvestitionen widerspiegeln, schreibt Biella in einer Medienmitteilung. Im Vorjahr umfasste das Ergebnis noch einen grösseren positiven steuerlichen Sondereffekt. Die solide Finanz- und Ertragslage erlaube es, der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 300 Franken pro Aktie (Vorjahr: 300 Franken plus Sonderausschüttung von 75 Franken) vorzuschlagen.
Bereinigt um die starken Währungsumrechnungseffekte aus dem Euro und dem Polnischen Zloty sei der Umsatz gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben. Im letzten Jahr waren in den meisten europäischen Märkten in der Papier- , Büro- und Schreibwarenbranche noch keine konjunkturellen Impulse zu verzeichnen.
Das operative Ergebnis (Ebit) belief sich auf 5.1 Millionen Franken (Vorjahr: 6.4 Millionen Franken). Während die Rezession im Vorjahr noch für eine Entlastung bei der Materialpreisentwicklung sorgte, mussten in 2010 wieder starke Preiserhöhungen hingenommen werden. Im Zuge der Expansionsstrategie waren darüber hinaus hohe Vorlaufkosten durch Kapazitätserweiterungen und den Ausbau der Organisation zu verkraften.
Dennoch konnten die Kosten gesamthaft weiter reduziert und die EBIT- Marge mit 3.5 Prozent auf dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre (ausgenommen 2010: 4.3 Prozent) gehalten werden. Der Konzerngewinn betrug 4.7 Millionen Franken (Vorjahr: 6.5 Millionen Franken). Nachdem sich in den beiden Vorjahren hohe steuerliche Sondereffekte im Zusammenhang mit der Einführung der Holdingstruktur von 3.7 Millionen Franken (2008) und 0.8 Millionen Franken (2009) positiv auswirkten, normalisierte sich der Steueraufwand im Berichtsjahr.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch