Bauern-Konzern erzielt Milliarden-Umsatz
Die Fenaco-Gruppe, der unter anderem die Detailhändler Landi und Volg gehören, hat im vergangenen Jahr zugelegt. Zu schaffen macht dem Agrar-Unternehmen die Konkurrenz aus Europa.
Das Agrarunternehmen Fenaco ist 2010 nach den Einbussen im Vorjahr wieder gewachsen. Der Umsatz der Gruppe, der neben Agrarzulieferern auch die Detailhändler Landi und Volg sowie die Erdölgruppe Agrola gehören, stieg um 0,9 Prozent auf 5,45 Milliarden Franken. Der Gewinn kletterte um 9,8 Prozent auf 61,8 Millionen Franken, wie Fenaco mitteilt. Der Delegiertenversammlung der von Bauern kontrollierten Gruppe wird beantragt, die Anteilscheine mit 6 Prozent zu verzinsen.
2009 war der Umsatz wegen des Preiszerfalls bei Rohstoffen noch um 6,7 Prozent gesunken. 2010 profitierte nun insbesondere das Detailhandelsgeschäft mit den Ladenketten Landi, Volg, TopShop und Visavis von einer besseren Konsumentenstimmung. Der Umsatz der Sparte kletterte um 5,7 Prozent auf 1,55 Milliarden Franken.
Marktanteile beim Heizöl gewonnen
Die Nahrungsmittelindustrie der Fenaco, zu der unter anderen die Saftproduzentin Ramseier und die Tiefkühlprodukte-Herstellerin Frigemo gehören, habe dagegen empfindlich unter dem verschärften Konkurrenzkampf im Detailhandel gelitten. Bei gleich bleibenden Absatzmengen fiel der Umsatz wegen des Preisdrucks um 5,7 Prozent auf 1,38 Milliarden Franken.
Im Agrargeschäft habe das schwierige Wetter zu stagnierenden Absatzzahlen geführt. Der Spartenumsatz stieg dennoch um ein halbes Prozent auf 1,58 Milliarden Franken. Die Fenaco begründet dies mit dem Anstieg der Rohstoffpreise und der neu konsolidierten Serco Landtechnik. Zu der Sparte gehören etwa auch die Samenproduzentin UFA sowie der Düngerhersteller Landor.
Bei den Brenn- und Treibstoffen der Marke Agrola stieg der Umsatz um 4,5 Prozent auf 914 Millionen Franken. Neben den Preisen seien auch die Absatzmengen gestiegen, insbesondere beim Heizöl habe man Marktanteile gewonnen.
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