Alstom-Deal ist auf der Zielgeraden
Der bisherige Alstom-Grossaktionär Bouygues leiht Frankreich einen Teil seiner Aktien. Damit kann Frankreich ab sofort seine Rolle als Alstom-Aktionär wahrnehmen.

Die geplante Allianz zwischen Alstom und General Electric (GE) ist einen weiteren Schritt vorangekommen. Die französische Regierung erklärte, sie habe sich die Option gesichert, vom bisherigen Alstom-Grossaktionär Bouygues 20 Prozent der Alstom-Anteile zu kaufen.
«Wir haben eine Option, die uns einen Kauf ermöglicht, wenn der Preis so niedrig wie möglich ist», sagte Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg dem TV-Sender France 2. Bis es zum Kauf komme, werde Bouygues dem Staat die Aktien leihen. Damit könne der Staat seine Rolle als Alstom-Aktionär ab sofort wahrnehmen.
Der Verwaltungsrat des französischen Industrie-Konzerns Alstom hatte zuvor nach wochenlangem Bieterkampf zwischen GE und einem Konsortium aus Siemens und der japanischen Mitsubishi Heavy Industries die GE-Offerte zum Kauf des Alstom-Energiegeschäfts einstimmig angenommen. Zudem hatte der französische Staat angekündigt, 20 Prozent an Alstom zu kaufen und damit sich damit Einfluss bei dem Konzern zu sichern.
Allerdings hatte es Streit mit Bouygues um den Preis gegeben. Auch von GE fehlte noch eine endgültige Zusage zu der Allianz.
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