Swisscom-Tochter Fastweb in Italien im wilden Preiskampf
Die Swisscom-Tochter Fastweb steckt in Italien mitten in einem wilden Preiskampf.
Das schmälerte ihren Umsatz in den ersten neun Monaten 2011 um 7,8 Prozent auf noch 1,3 Milliarden Euro. Swisscom-Chef Carsten Schloter sieht das Sorgenkind aber vor dem Turnaround. Mit dem Umsatzrückgang habe Swisscom gerechnet. Fastweb habe seine Angebote preislich neu ausgerichtet, neue Betriebskanäle erschlossen, den Kundenstamm angepasst und die Kosten gesenkt. Viele Nichtzahler seien erfolgreich entfernt, die Bonitätsprüfungen von Neukunden verbessert worden. Das Unternehmen sollte innerhalb von zwei Jahren wieder Wachstum generieren, sagte Schloter. In Italien sind die Preise wegen der scharfen Konkurrenz stark unter Druck. Der Fastweb-Umsatz pro Breitband-Kunde reduzierte sich um rund 10 Prozent. Der Umsatz im Privatkundengeschäft gab um 13,2 Prozent auf 571 Millionen Euro nach. Immerhin erhielt Fastweb im dritten Quartal aus einem Rechtsstreit eine einmalige Zahlung von 56 Millionen Euro. Das Ende des ersten Quartals 2011 zusammen mit dem Fernsehsender Sky Italia lancierte Bündelangebot für Satelliten-TV und Breitband- Internet fand Neukunden und hat nach Swisscom-Angaben nun deren 37'000. Der Umsatz mit Grossunternehmen ohne Wholesale-Kunden erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 385 Millionen Euro. Das von Fastweb erzielte Ergebnis vor Abschreibungen beläuft sich für die ersten neun Monate 2011 auf 407 Millionen Euro. Bereinigt um die im ersten Halbjahr 2010 verbuchten Rückstellungen für den Mehrwertsteuerbetrug sank das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 4 Millionen Euro.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch