SMI schliesst leicht im Plus - Hoffnung um Griechenland
Der Schweizer Aktienmarkt ist mit leichten Aufschlägen in die neue Woche gestartet.
Zunächst haben eine weitere Lockerung in der chinesischen Geldpolitik und die Hoffnung auf eine baldige Lösung in Griechenland dem Gesamtmarkt Auftrieb verliehen und den Leitindex SMI auf einen neuen Höchststand in diesem Jahr gehievt. Doch die Lage an der Börse blieb unsicher und unter dem Druck der Schwergewichte bröckelten die Kursgewinne in der zweiten Handelshälfte ab. Die US-Börse konnte derweil keine Richtung vorgeben. Sie war am «President's Day» feiertagsbedingt geschlossen. Bis Börsenschluss stieg der SMI um leichte 0,08 Prozent auf 6242,99 Punkte, nachdem der neue Jahreshöchststand auf 6269 Stellen gesetzt wurde. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) legte mit geringerem Einfluss der Schwergewichte um 0,46 Prozent auf 953,51 Punkte zu und der breite Swiss Performance Index (SPI) gewann 0,19 Prozent auf 5664,49 Punkte. Bei den Blue Chips rissen Nobel Biocare ( 5,2 Prozent) den Tagessieg an sich. Die Aktien des Dentalimplantat-Herstellers hatten bereits in der Vorwoche um über 8,5 Prozent zugelegt und so den schwachen Start ins neue Jahr korrigiert. Am Montag erhielten sie von der Citigroup Unterstützung, die das Kursziel erhöhte. Zunächst lagen Clariant über weite Strecken an der Tabellenspitze und beendeten den Handel mit einem starken Aufschlag von 3,7 Prozent auf 13.35 Franken. Mit der bevorstehenden Einigung um Griechenland konnten auch eine Reihe von Finanztiteln zulegen. Am deutlichsten kletterten Credit Suisse mit 2,9 Prozent in die Höhe. Weitere Gewinner im Sektor waren etwa UBS ( 1,7 Prozent), Swiss Life ( 1,2 Prozent) oder Swiss Re ( 0,9 Prozent), die noch diesen Donnerstag Jahreszahlen vorlegen. Dagegen büssten ZFS um 1,3 Prozent ein. Zu den Verlierern gehörten die Schwergewichte Nestlé (-0,3 Prozent), Novartis (-0,5 Prozent) und Roche (-0,1 Prozent). Transocean brachen gar mit 5,1 Prozent ein. Der Ölbohrkonzern hatte am Montag Goodwill-Abschreibungen für das vierte Quartal angekündigt und will für das abgelaufene Jahr keine Dividende zahlen. Die Höhe der Abschreibung soll Ende März feststehen.
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