Siegfried schafft Trendwende
Der Pharmawirkstoff- und Generikahersteller Siegfried ist 2011 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.
Im vergangenen Geschäftsjahr resultierte ein Reingewinn von 9,6 Millionen Franken. 2010 hatte Siegfried noch einen Verlust von 4,2 Millionen Fr. erzielt. Das Unternehmen holte einen Umsatz von 328,1 Millionen Fr. herein, das sind 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Siegfried am Dienstag mitteilte. In Lokalwährungen stiegen die Verkäufe sogar um 15,6 Prozent. Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um 116 Prozent auf 11,6 Millionen Fr. gesteigert werden. Das Wachstum erzielte Siegfried in den Bereichen Exklusivsynthese und in der Herstellung von Portfolio-Wirkstoffen, wo sich das Pharmaunternehmen jeweils um 10 Prozent steigern konnte. Bei den fertigformulierten Medikamenten hingegen verzeichnete Siegfried einen Umsatzrückgang von 18 Prozent. Einige bisherige Umsatzträger kämen ans Ende ihres Produktlebenszyklus' und seien noch nicht vollständig durch neue ersetzt worden, begründet das Unternehmen den Rückgang. Die Erneuerung des Portfolios komme aber plangemäss voran. Für 2012 erwartet Siegfried eine weitere Verbesserung der operativen Ergebnisse. An der Generalversammlung im April endet die 21-jährige Amtszeit von Thomas Staehelin, Vizepräsident des Verwaltungsrates. Alle anderen Verwaltungsräte stellen sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung keine weiteren Nominationen unterbreiten.
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