Rieter auf dem Weg zur Gesundung - Operativ wieder schwarze Zahlen
Mit Rieter geht es wieder aufwärts.
Der Winterthurer Autozulieferer und Textilmaschinen-Hersteller schreibt in beiden Divisionen operativ wieder schwarze Zahlen und verbucht fast eine Auftragsverdoppelung. Unter dem Strich, nach Kreditzinskosten und Steuern, weist Rieter in der Mitteilung vom Mittwoch für das erste Halbjahr 2010 aber noch einen Verlust von 15,3 Mio. Fr. aus. Gegenüber dem Vorjahresverlust von 145,5 Mio. Fr. hat sich die Lage allerdings deutlich entspannt. Der Umsatz nahm nach dem Nachfrageeinbruch auf den beiden äusserst konjunktursensitiven Absatzmärkten wieder um 34 Prozent auf 1,2 Mrd. Fr. zu. Die Bestellungen schnellten sogar um 92 Prozent auf 1,62 Mrd. Fr. in die Höhe. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte durch eine Verbesserung um 151,1 Mio. auf 14,6 Mio. Fr. wieder die Gewinnzone. Rieter werde die angekündigte Trendwende schaffen und rechne fest damit, im Gesamtjahr 2010 das positive Betriebsergebnis des ersten Halbjahres zu bestätigen, schreibt das Unternehmen. Zudem strebt Rieter bereits für das laufende Jahr ein positives Konzernergebnis an. Rieter beschäftigte Mitte Jahr noch 12'490 Mitarbeitende, 271 weniger als sechs Monate zuvor. Durch Restrukturierungsmassnahmen und Devestitionen gingen rund 700 Stellen verloren. Dieser Abbau wurde jedoch teilweise kompensiert, da Rieter in China und Indien ausbaute und in Nordamerika wegen der hohen Bestellmengen in der Autosparte die Kapazitäten erhöhte.
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