Rheintaler SFS-Gruppe 2011 mit Umsatz- und Gewinnrückgang Franken-Stärke drückt auf Ergebnis
Die in der Befestigungstechnik und Zulieferindustrie tätige SFS Gruppe mit Sitz in Heerbrugg SG hat 2011 weniger Umsatz gemacht und weniger Gewinn erwirtschaftet.
Unter Ausklammerung der Währungseffekte stieg der Umsatz um 5,5 Prozent, wie SFS am Mittwoch bekanntgab. Der Umsatz betrug 1,068 Milliarden Franken; das entspricht einem Rückgang von 2,3 Prozent. In Lokalwährungen erhöhte sich der Umsatz konnte um 5,5 Prozent, wie Heinrich Spoerry, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats, an der Bilanzmedienkonferenz sagte. Die SFS Gruppe erzielt rund zwei Drittel ihres Umsatzes im Ausland. Gewinnrückgang Der operative Cashflow (EBITDA) lag bei 189 Millionen Franken; das ist ein Rückgang von 9,4 Prozent. Der Betriebserfolg (EBIT) der SFS Gruppe mit ihren rund 4100 Mitarbeitenden lag bei 114 Millionen Franken (-9,3 Prozent). Der Unternehmensgewinn ging um 12,6 Prozent zurück auf 85 Millionen Franken. Spoerry sagte, angesichts der Überbewertung des Schweizer Frankens sei er stolz auf das Ergebnis, das die SFS Gruppe in einem schwierigen Jahr erzielt habe. Ohne die sich negativ auswirkenden Währungseffekte hätte das Unternehmen ein dynamisches Wachstum ausweisen können. Grossauftrag von Airbus Das laufende Jahr dürfte laut dem SFS-Chef weiterhin stark von der ungünstigen Währungssituation und einer Abschwächung in den angestammten Märkten geprägt sein. Darauf reagiert hat SFS gemäss Spoerry mit einer Erhöhung der Arbeitszeiten in den Betrieben in der Schweiz. Grosses Gewicht legt die SFS Gruppe auf die Verstärkung der Innovationsanstrengungen. Spoerry sagte, in Zusammenhang mit der Produktion des neuen Grossraumflugzeugs Airbus 350 könne die SFS Gruppe auf die nächsten Jahrzehnte hinaus den wohl grössten Auftrag in der Geschichte des Unternehmens erhalten. Es gehe um mehrere hundert Millionen Franken.
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