Manager-Exodus nach Quartalsverlust bei BlackBerry-Hersteller RIM
Toronto Der wachsende Konkurrenzdruck von Kassenschlagern wie dem iPhone verschärft die Lage des BlackBerry- Herstellers Research in Motion (RIM).
Im ersten Quartal unter der Führung des deutschen Konzernchefs Thorsten Heins fuhr das kanadische Unternehmen einen Verlust von 125 Millionen Dollar ein. Mehrere hochrangige Manager kehrten dem einstigen Vorzeigeunternehmen der Smartphone-Branche den Rücken - darunter der ehemalige Co-Chef Jim Balsillie, der sich aus dem Direktorium zurückzog. RIM verkaufte mit rund elf Millionen BlackBerrys ein Fünftel weniger Geräte als noch ein Quartal zuvor. RIM erklärte, nun umfassend seine strategischen Möglichkeiten wie Partnerschaften auszuloten. Der Umsatz sank im vierten Quartal auf 4,19 Milliarden Dollar von 5,56 Milliarden ein Jahr zuvor. Damit verfehlte der einstige Star der Alleskönner-Handys knapp die Markterwartungen. Vor allem bei den Mobilfunkanbietern und den Grosskonzernen war der BlackBerry-Hersteller mit seinem lange Zeit allgegenwärtigen E- Mail-Dienst ins Hintertreffen geraten - nicht zuletzt durch den Siegeszug des iPhones von Apple. Auch die auf Google-Systemen basierenden Smartphones drängten die BlackBerrys immer mehr aus dem Rampenlicht.
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