Konkursite US-Bank Lehman Brothers verlässt Insolvenzschutz Rückzahlungen an Gläubiger sollen Mitte April beginnen
New York Dreieinhalb Jahre nach dem folgenschweren Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers verlässt das Geldhaus den Insolvenzschutz.
Die mit der Abwicklung der Bank betraute Zweckgesellschaft Lehman Brothers Holdings erklärte am Dienstag, ab dem 17. April die Forderungen der Gläubiger zu bezahlen. Lehman Brothers verfügt noch über ein Restvermögen von rund 65 Milliarden Dollar (59,4 Milliarden Franken), das nun aufgeteilt werden soll. Die Forderungen belaufen sich auf rund 450 Milliarden Dollar. Lehman Brothers war im Jahr 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise zusammengebrochen. Wie viele Geldhäuser hatte die Bank in grossem Stil mit auf faulen US-Immobilienkrediten basierenden Wertpapieren spekuliert. Nach Angaben der Insolvenzverwalter war es der «grösste und komplexeste» Konkurs der Geschichte mit 7000 Betroffenen in 40 Ländern. Im Dezember hatte ein Insolvenzgericht in New York einem Plan zur Abwicklung des einstigen Wall-Street-Riesen zugestimmt.
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