Konjunkturkrise trifft Industriekonzern Siemens mit voller Wucht
München Die beginnende Konjunkturkrise hat dem deutschen Industriekonzern Siemens voll erfasst.
Im abgelaufenen Quartal steigerte der Konzern nach Angaben vom Donnerstag seinen Umsatz im Vergleich zu 2011 zwar nochmals um einen Zehntel auf 19,5 Milliarden Euro. Der Auftragseingang brach allerdings um ein Viertel auf 17,8 Milliarden Euro ein. Siemens-Chef Peter Löscher zweifelt daher daran, dass sein Konzern seine bisherige Gewinnversprechung von rund 5,3 Milliarden Euro wird halten können. «Wir spüren bei unseren Kunden eine zunehmende Investitionszurückhaltung und einen stärkeren konjunkturellen Gegenwind», erklärte er. Der Gewinn des Konzerns legte in dessen dritten Geschäftsquartal zwar um 70 Prozent auf 850 Millionen Euro zu, blieb aber weit hinter den Erwartungen der Branchenanalysten zurück. Der Grund dafür liegt darin, dass Siemens die Börsengangs-Pläne für sein Tochterunternehmen Osram endgültig begraben hat und den Leuchtmittelhersteller nun an seine Aktionäre verschenken will. Daher musste Siemens Abschreibungen über 443 Millionen Euro nachholen. Notiz an die Redaktion: folgt mehr
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