Qualitäts-Ferien beim Nachbarn
Deutschland boomt bei Schweizer Touristen, ein Ende ist nicht abzusehen. Was zieht uns ins nördliche Nachbarland? Harald Henning, Direktor der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in Zürich, erklärt das Phänomen.
Schweiz Tourismus kämpft um die deutschen Gäste. Derweil zieht es Schweizer in Scharen ins nördliche Nachbarland. Rekordmässige 2,5 Millionen Ankünfte verzeichnete es letztes Jahr. Die Anzahl Übernachtungen in touristischen Betrieben, Camping inklusive, hat sich von 2003 bis 2012 fast verdoppelt und betrug letztes Jahr 5,2 Millionen. «Die Entwicklung der letzten Jahre ist überdurchschnittlich gut», sagt Harald Henning, Leiter der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in Zürich, gegenüber Redaktion Tamedia. Dabei würden die in der Schweiz lebenden Deutschen, die ihr Heimatland besuchen und privat bei Freunden und Verwandten übernachten, nicht mitgezählt. Ebenso wenig die Einkaufstouristen aus der Schweiz, die für ihr Vorhaben üblicherweise nicht auswärts übernachten.