Nikkei-Absturz lässt die Wallstreet kalt
Die US-Börse hat sich vom massiven Absturz des Nikkei-Index um 7 Prozent nicht beeindrucken lassen: Der Dow Jones schloss fast unverändert. Grund sind neue Daten aus dem Immobilienmarkt.
Die New Yorker Börse hat am Donnerstag ihre anfänglichen Verlusten nahezu vollständig eingedämmt. Überraschend starke Daten vom US-Immobilienmarkt sorgten für eine Stimmungsaufhellung, nachdem zum Handelsstart vor allem schwache Wirtschaftsdaten aus China belastet hatten.
Der US-Leitindex Dow Jones, der tags zuvor noch auf ein Rekordhoch bei rund 15'542 Punkten gestiegen war, ging mit minus 0,08 Prozent bei 15'294,50 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P-500-Index verlor 0,29 Prozent auf 1650,51 Punkte. Der Nasdaq 100 gab um 0,26 Prozent auf 2991,45 Punkte nach.
Daten aus China verunsicherten Nikkei
Die Daten aus China deuten auf einen Rückschlag in der Industrie der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft hin. Der von der Grossbank HSBC ermittelte Index für die Stimmung der Einkaufsmanager war unter die wichtige Schwelle von 50 Punkten gesunken, die Wachstum signalisiert.
Dies löste vor allem in Japan deutliche Verluste aus. Der Nikkei-225-Index stürzte um mehr als sieben Prozent ab – der kräftigste Einbruch seit der Atomkatastrophe von Fukushima.
Nachdem sehr starke Daten vom Immobiliensektor aus den USA den Markt erreichten, verbesserte sich die Stimmung an der Wall Street wieder. Sowohl die Hauspreise im März als auch die Neubauverkäufe im April waren überraschend deutlich gestiegen.
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