Anders als am Mittwoch waren besonders Titel des Energiesektors und der Ölpreis von den Kurszerfällen betroffen. Titel der Technologie- und Kommunikationssektoren fuhren am Donnerstag klar unterdurchschnittliche Verluste ein. Das zeigte sich auch am technologielastigen Nasdaq Composite, der 1,3 Prozent verlor.
Der Dow Jones zitterte sich am Donnerstag zwischenzeitlich ins Plus, gab aber gegen Ende des Tages nach und schloss 2 Prozent im Minus. (11. Oktober 2018) Bild: Screenshot Finanz und Wirtschaft (Zum Vergrössern hier klicken.)
Die Wall Street hatte bereits am Mittwoch einen ihrer schwärzesten Tage in diesem Jahr erlebt. Über die beiden Tage hinweg hat der Leitindex 5,3 Prozent nachgegeben. Nun wird sich zeigen, wie am Freitag die Märkte in Asien und Europa reagieren. Um 2 Uhr (Schweizer Zeit) öffnet die Börse in Tokio.
Wiederaufflammende Konjunkturängste und die Sorge vor stärker als erwartet steigenden Zinsen in den USA sorgten am Vortag für den Kursrutsch. Nach dem Ausverkauf in den USA sackten die Börsen dann am Donnerstag weltweit ab. In der Schweiz beschleunigte sich der vergangene Woche eingeleitete Sinkflug noch. Der Swiss Market Index (SMI) büsste im Sog der weltweiten Börsenturbulenzen über 200 Punkte oder mehr als 2 Prozent ein.
Einmal um den Globus
Der japanische Nikkei-Index fiel am Donnerstag um 4,1 Prozent auf 22'552,31 Punkte. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index um 3,2 Prozent nach. In China ging es noch stärker abwärts: Der Shanghai-Composite-Index fiel um 5,2 Prozent, während der Shenzhen-Component-Index um 6,07 Prozent verlor.
In Europa ging es am Donnerstag ebenfalls mit Kursstürzen weiter. Der SMI steht um 14.40 Uhr 2,14 Prozent tiefer bei 8'702,59 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) verliert 2,07 Prozent auf 10'262,15 Punkte. In ganz Europa geben die Aktienkurse nach, der deutsche Dax fällt um 0,7 Prozent, der französische CAC 40 um 1,4 Prozent, der britische FTSE 100 um 1,4 Prozent und der Euro Stoxx 50 um 0,9 Prozent.