Industriespionage bei Renault vermutet - Anfrage an die Schweiz
Die Affäre rund um die vermutete Industriespionage bei Renault erreicht auch die Schweiz.
Die Bundesanwaltschaft (BA) erhielt aus Paris eine Anfrage auf juristische Unterstützung. Die BA soll klären, ob die der Spionage beschuldigten Renault-Manager Schweizer Bankkonten besassen. Frankreich habe die Unterstützung in diesem Fall angefordert, hat die Bundesanwaltschaft am Dienstag bestätigt. Die BA gab jedoch keine weiteren Informationen zum Inhalt der Anfrage und den Ergebnissen bekannt und verwies auf die Pariser Staatsanwaltschaft. Laut französischen Medienberichten erwartet die französische Justiz innerhalb von 8 bis 10 Tagen eine Antwort, ob mögliche Bankkonten in der Schweiz oder in Liechtenstein der drei beschuldigten Manager des Autoherstellers existieren oder nicht. Die Antwort der Schweiz steht demnach kurz bevor. Die Affäre begann Anfang 2011, als drei entlassene Kadermitglieder von Renault beschuldigt wurden, geheime Informationen ins Ausland verkauft zu haben. Die drei Personen bestreiten die Vorwürfe. Sie haben ihrerseits eine Klage eingereicht.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch