HSH Nordbank will Staatsgarantien ab Neujahr reduzieren
Die von der Finanzkrise stark gebeutelte deutsche HSH Nordbank will ihre milliardenschweren Staatsgarantien reduzieren.
«Die erreichte Stabilisierung der Bank ermöglicht uns, die 10-Milliarden-Garantie ab Anfang 2011 sukzessive zurückzuführen», sagte Vorstandsvorsitzender Dirk Jens Nonnenmacher. Die Risiken für die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein seien erheblich gesunken, erklärte Nonnenmacher der Nachrichtenagentur dapd. Die beiden Länder als Haupteigentümer hatten Anfang 2009 die im Zuge der Finanzkrise in Schieflage geratene Bank durch die Garantiesumme von 10 Mrd. Euro und eine Kapitalerhöhung von 3 Mrd. Euro vor dem Untergang bewahrt. Seitdem muss die HSH Nordbank hohe Gebühren für die Bereitstellung der Garantien zahlen. Nonnenmacher sagte: «Die Bank hat bisher 600 Mio. Euro an Garantiegebühren an die Länder überwiesen.» Die Garantierückgabe wird laut Nonnenmacher der Bank nutzen: «Die Rückgabe wird auch der Bank zugutekommen, weil dadurch die Kosten fallen. Die Bank hat also auch ein ökonomisches Interesse, das wieder zurückzuführen.»
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