Griechische Gewerkschaften rufen zu zweitägigem Streik auf
Athen Gegen die neuen Sparpläne in Griechenland regt sich breiter Widerstand.
Gewerkschaften riefen erneut zu einem Streik auf - diesmal für zwei Tage. Am Freitag und am Samstag soll die Arbeit ruhen, wie die grössten Gewerkschaftsverbände GSEE für den Privatsektor und ADEDY für die Beamten am Donnerstag mitteilten. Bereits für den Abend waren zudem mehrere Demonstrationen linksgerichteter Organisationen geplant. Erst am Dienstag hatten sich aus Protest gegen das neue Sparprogramm tausende Griechen an einem 24-Stunden-Streik beteiligt. Die griechischen Kommunisten riefen die Bevölkerung zum Aufstand gegen die geplanten Massnahmen der Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos auf. Nach stundenlangem Gesprächsmarathon hatten sich die Spitzenpolitiker der Parteien, welche die Regierung unterstützen, in der Nacht zum Donnerstag auf neue Sparanstrengungen geeinigt. Aussen vor blieb allerdings das heikle Thema Rentenkürzungen. Nach dpa-Informationen gab die «Troika» der internationalen Geldgeber den Griechen nun 15 Tage Zeit, um das strittige Thema zu regeln. Am Abend wollten die Euro-Finanzminister in Brüssel zusammenkommen, um über Griechenland zu beraten.
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