Gewinn- und Umsatzplus bei Henkel im dritten Quartal
London/Düsseldorf Der Konsumgüterhersteller Henkel stemmt sich mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnplus gegen die konjunkturelle Abkühlung.
Den Betriebsgewinn konnte Henkel vor allem im Waschmittel- und Klebstoffgeschäft deutlich steigern. «Obwohl das Marktumfeld im dritten Quartal 2012 schwieriger geworden ist, hat Henkel seine erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt», bilanzierte Konzernchef Kasper Rorsted am Freitag in London. Henkel hatte im Herbst 2008 angekündigt, seine Profitabilität klar steigern zu wollen. Rorsted drückte die Kosten, setzte auf Innovationen und machte den Traditionskonzern effizienter. Von Juli bis September konnte Henkel nun Umsatz und Erträge in die Höhe schrauben. Bei einem um 6,6 Prozent auf 4,29 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz erhöhte sich das um einmalige Effekte und Restrukturierungsaufwendungen bereinigte operative Ergebnis um 16,7 Prozent auf 631 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 397 Millionen Euro. Ein deutliches Umsatzplus verbuchte Henkel in den Wachstumsregionen Asiens, Osteuropas und Lateinamerikas. Im von der Schuldenkrise gebeutelten Westeuropa stagnierte der Umsatz indes. Auch der Konkurrenz konnte die Krise bislang wenig anhaben. Weltmarktführer Procter & Gamble (P&G) hatte zuletzt einen unerwartet deutlichen Gewinnanstieg verbucht, der niederländisch- britische Rivale Unilever das «bislang beste Quartal des Jahres» verzeichnet. Auch Colgate-Palmolive verbuchte einen höheren Gewinn.
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