Gewerkschaft weitet Streik in Frankfurt auf 48 Stunden aus
Frankfurt/Main Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat die Ausweitung ihres Streiks auf dem Frankfurter Flughafen auf 48 Stunden angekündigt.
Der Ausstand soll von heute 5 Uhr bis Mittwochmorgen 5 Uhr dauern, sagte Markus Siebers von der GdF der Nachrichtenagentur dpa in der Nacht zum Montag. Ursprünglich sollte der Streik am Dienstagmorgen um 5.00 Uhr zu Ende gehen. Für Montagmorgen sind rund 200 Vorfeldmitarbeiter in Frankfurt zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Für die ersten 24 Stunden streicht allein die Lufthansa rund 200 Starts und Landungen - Langstreckenflüge sollen nach Auskunft eines Sprechers aber nicht betroffen sein. Der Flughafen-Betreiber Fraport geht davon aus, dass von Montag- bis Dienstagmorgen insgesamt bis zu 70 Prozent aller rund 1250 geplanten Flugbewegungen stattfinden können. Er hatte eigens Mitarbeiter geschult, die die Aufgaben von Vorfeldlotsen, Flugzeugeinweisern und Disponenten übernehmen. Die Gewerkschaft will mit dem Ausstand in der Tarifauseinandersetzung mit Fraport den Druck erhöhen. Sie kritisierte, dass der Betreiber sich nicht bewege. Fraport sieht dagegen die Gewerkschaft am Zuge und forderte eine Rückkehr an den Verhandlungstisch. Bereits am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten die rund 200 Vorfeldmitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Allein am Freitag waren dadurch 301 Flüge ausgefallen.
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