«Die Nationalbank macht Geldpolitik und keine Pokerspiele»
Fritz Zurbrügg wird Mitte Jahr Vizepräsident der Nationalbank. Er zeigt Verständnis für die Unternehmer, die nach der Aufhebung des Mindestkurses verärgert waren. Auch im Nachhinein würde er den Entscheid so treffen. Und den Bundesrat nicht früher informieren.

Am 15.Januar hat die Nationalbank den Euro-Franken-Mindestkurs aufgehoben. Wie oft am Tag schauen Sie seither auf die Entwicklung des Frankenkurses?
Fritz Zurbrügg: Ich verfolge die Kursentwicklung laufend. Das habe ich zwar schon vor der Aufhebung des Mindestkurses gemacht, aber seit dem 15. Januar schaue ich häufiger auf den Kurs.