Ex-HGAA-Chef - Habe nichts Illegales getan
Klagenfurt Der Ex-Chef der Hypo Group Alpe Adria hat zum Prozessauftakt wegen vermuteter Untreue und falscher Zeugenaussage alle Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen.
Er werde beweisen, dass er nichts Illegales gemacht habe, sagte Wolfgang Kulterer, Ex-Vorstandsvorsitzender und -Aufsichtsratchef der Bank am Dienstag. Er erwarte einen Freispruch, erklärte der 58-jährige Ex-Banker. Kulterer gilt als eine der zentralen Figuren beim Verkauf des österreichischen Instituts an die deutsche BayernLB - der die Übernahme 2007 letztlich knapp vier Milliarden Euro Verlust einbrockte. Mittlerweile ist die HGAA, mit der die BayernLB eigentlich in Osteuropa expandieren wollte, an Österreich verschenkt worden. Seither sind eine Unmenge von Gerichtsverfahren in Klagenfurt und München anhängig. Die Anklage wirft Kulterer und zwei ebenfalls angeklagten Ex- Managern in diesem Prozess Untreue vor. Für zwei Kredite soll es laut Anklage keine Sicherheiten gegeben haben, zudem seien interne Vergaberegeln nicht befolgt worden. Auch wird Kulterer vorgeworfen, eine falsche Zeugenaussage vor dem Kärntner Landtag gemacht zu haben. Doch Kulterer weise alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück, sagte sein Anwalt. Der Prozess ist vorerst auf neun Verhandlungstage anberaumt.
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