EU billigt Übernahme von Arriva durch die Deutsche Bahn Grösster Zukauf in Geschichte des deutschen Konzerns
Brüssel Die EU-Wettbewerbsbehörden haben den grössten Zukauf in der Geschichte der Deutschen Bahn (DB) unter Auflagen gebilligt.
Die DB kann das britische Verkehrsunternehmen Arriva für 1,8 Mrd. Euro übernehmen, wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Bedingung sei, dass die Deutsche Bahn Bus- und Regionalbahnstrecken von Arriva in Deutschland verkaufe. Die Bahn will Arriva als eigenständige Tochtergesellschaft der DB UK Holding fortführen, wie der Konzern im Juni angekündigt hatte. Die Bahn betreibt in Grossbritannien seit April bereits ein Nahverkehrsnetz im nordenglischen Newcastle, Sunderland und Umgebung. Zudem ist der Konzern dort seit 2008 mit der Tochtergesellschaft Chiltern Railways aktiv. Arriva betreibt Bus- und Regionalbahnstrecken unter anderem in Grossbritannien und Skandinavien sowie über Tochtergesellschaften auch in Deutschland. Die Bahn übernimmt zusätzlich zum Kaufpreis auch rund eine Milliarde Euro Schulden des Unternehmens.
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