Eine Daunenjacke geht an die Börse
Wie baut man eine Sportjackenmarke zu einem Luxuslabel um? Ein Italiener hat es geschafft und bringt jetzt Moncler an die Börse. Leichter Stoff, der schwer wiegen dürfte.
Am Anfang standen die «paninari» – konsumorientierte, unpolitische junge Italiener, die sich für Mode, Musik und alle Trends aus den USA interessierten. Die Subkultur geht auf die 1980er-Jahre zurück und hatte ihr Zentrum in Mailand. Oft waren sie verzogene Kinder reicher Eltern, besuchten eine Privatschule – und trugen im Winter neben der obligaten Ray-Ban-Sonnenbrille eine Daunenjacke von Moncler. Natürlich gab es auch andere Daunenjacken, aber für die markenbewusste Jeunesse dorée war Moncler das Teil, das man haben musste.