Ehemaligem Chef der MAN-Nutzfahrzeugsparte wird Prozess gemacht
München Anton Weinman, der frühere Chef der Nutzfahrzeugsparte des deutschen MAN-Konzerns, muss sich wegen Bestechung vor Gericht verantworten.
Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München will den Prozess gegen Weinmann am 16. August eröffnen. Weinmann war nach Aufdeckung der Korruptionsaffäre 2009 zurückgetreten. MAN hatte für Lastwagen- und Busaufträge im Ausland Schmiergeld gezahlt. Dafür musste der Konzern eine Geldbusse von 150 Millionen Euro zahlen. Weinmann bestreitet den Vorwurf. Gleichzeitig mit Weinmann waren weitere Manager zurückgetreten, so auch Klaus Stahlmann. Stahlmann leitet seit Februar dieses Jahres den Industriekonzern Sulzer. Mit der Zahlung von 275'000 Euro hat er erreicht, dass das Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt wurde. Stahlmann betonte beim Amtsantritt bei Sulzer, nichts mit dem Geschäft zu tun gehabt zu haben, wegen welchem die Münchner Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt hatte.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch