Deutsche Windbranche nach Flautejahren wieder auf Wachstumskurs
Berlin Nach Jahren der Flaute sieht sich die deutsche Windbranche wieder auf Wachstumskurs.
Dank neuer Flächen für Windparks und dem Bau von grösseren Windrädern sei die Leistung in Deutschland 2011 um 40 Prozent auf 2086 Megawatt gestiegen, teilte der Bundesverband Windenergie (BWE) am Donnerstag in Berlin mit. Dies ist das stärkste Plus seit fünf Jahren. Mit Wind könnten nun etwa zehn Prozent des deutschen Verbrauchs gedeckt werden. 2012 werde sich die Entwicklung fortsetzen, sagte BWE-Präsident Hermann Albers. Auch die Zuliefer-Industrie zeigte sich optimistisch: «Der Markt wächst wieder, in Deutschland und in der Welt», sagte Thomas Herdan, Chef der Energiesparte des Maschinenbauverbands VDMA. In Bayern und Rheinland-Pfalz seien mehr Windräder als erwartet gebaut worden, nannte der Verband einen Grund für das Wachstum. Zudem komme das sogenannte Repowering in Schwung: Dabei werden alte Windräder durch neue, meist grössere und leistungsstärkere ersetzt. Die Windparks befinden sich noch nahezu ausschliesslich an Land. Der Bau vor der Küste läuft erst allmählich an und wird durch Probleme bei der Anbindung an die Stromnetze behindert. Zufrieden zeigte sich auch der Chef der Energiesparte des VDMA, Thomas Herdan: Weltweit seien 2011 rund 40 Gigawatt Leistung installiert worden, dies entspricht der Leistung von etwa 40 Atomkraftwerken. Allein die Hälfte davon wurde in China errichtet. Zweitwichtigster Markt ist Europa mit zehn und dann Nordamerika mit etwa sieben Gigawatt.
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