Costa-Concordia-Unglück hat nur wenig Einfluss auf Buchungen Reisebüros rechnen mit anhaltendem Kreuzfahrt-Trend
Die Schweizer Reisebranche erwartet nach dem Unglück des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia keinen negativen Einfluss auf den Verkauf von Kreuzfahrtreisen.
Langfristig werde der in den letzten Jahren aufgekommenen Kreuzfahrt-Trend auf alle Fälle anhalten, meint der Schweizerische Reisebüro-Verband (SRV). Seit dem Untergang der Costa Concordia vor der toskanischen Insel Giglio haben die Schweizer Anbieter von Kreuzfahrtreisen gemäss dem SRV kaum Absagen von bereits gebuchten Reisen verzeichnet. SRV- Präsident Walter Kunz führt dies unter anderem darauf zurück, dass sich Schweizer Kunden sehr rational verhalten und das tragische Unglück in Italien einzig auf menschliches Versagen zurückzuführen gewesen sei. Um möglicherweise verunsicherten Kunden begegnen zu können, hat der SRV seinen Mitgliedern zudem ein Merkblatt mit Fakten zu den Sicherheitsbestimmungen auf den Kreuzfahrtschiffen zugeschickt. Denn ganz ohne Auswirkungen auf das Buchungsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer ist die Havarie auf der Costa Concordia nicht geblieben. Laut SRV hat ein Reiseanbieter in der ersten Februar-Hälfte im Vergleich zu 2010 einen Rückgang der Kreuzfahrtbuchungen um 50 Prozent festgestellt, während andere von einer «etwas geringeren Nachfrage» gesprochen hätten. Notiz an die Redaktion: folgt mehr (Ergänzung bis 1530)
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