Baumeister fordern vorerst Verlängerung des geltenden LMV
Die Delegierten des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) fordern die Gewerkschaften Unia und Syna auf, den bestehenden Landesmantelvertrag (LMV) vorerst fortzuführen.
An ihrer Versammlung vom Mittwoch in Luzern fassten sie eine entsprechende Resolution. Der aktuelle LMV läuft Ende Jahr aus. Ein vertragsloser Zustand diene keinem einzigen Bauarbeiter und sei ein fatales Signal für die Schweizer Wirtschaft, heisst es in dem am Mittwoch in Luzern mit grosser Mehrheit verabschiedeten Papier. Mit einer Verlängerung des bestehenden LMV wollen die Delegierten Zeit für weitere Verhandlungen gewinnen. Denn einem neuen LMV wollen sie gemäss einstimmig gefälltem Beschluss erst zustimmen, wenn er vom Bundesrat allgemein verbindlich erklärt ist. Das den Gewerkschaften unterbreitete Angebot sei ausgewogen, teilte der SBV weiter mit. Es bringe weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Bauhauptgewerbe mit einem Gegenwert von rund 0,75 Lohnprozenten. Hinzu komme die angebotene Lohnerhöhung von 1,5 Prozent. Vergangene Wochen hatten Unia und Syna die Verhandlungen jedoch für vorerst gescheitert erklärt. Sie warfen den Baumeistern Wortbruch vor und drohten mit Kampfmassnahmen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch