Bank Linth mit weniger Halbjahresgewinn als im Vorjahr
Die Bank Linth hat im ersten Halbjahr erneut weniger verdient.
Der Reingewinn sank gegenüber dem Vorjahressemester um 8,4 Prozent auf 9,05 Millionen Franken. Im Zinsgeschäft musste die Bank leichte Einbussen hinnehmen. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft sei um 3,5 Prozent auf 31,55 Millionen Fr. gesunken, teilte die Bank Linth am Dienstag in einem Communiqué mit. Schuld seien die historisch tiefen Zinsen und der harte Konkurrenzkampf. Ausserdem hätten Zinsabsicherungsgeschäfte das Ergebnis im Kerngeschäft der Bank belastet. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft schrumpfte um 8,2 Prozent auf 7,81 Millionen Franken. Angesichts der unsicheren Lage an den Finanzmärkten seien die Anleger abseits gestanden, hiess es weiter. Zudem trieben die Kosten für die beiden neuen Geschäftsstellen in Erlenbach ZH und Winterthur sowie höhere Marketing und IT-Kosten den Geschäftsaufwand um 7,6 Prozent auf 30,09 Millionen Fr. in die Höhe. Der Gewinnrückgang sei im Rahmen der Erwartungen, erklärte Verwaltungsratspräsident Heinz Knecht. Bei den Kundengeldern sei das Wachstum von 1,4 Prozent erfreulich, hiess es weiter. Mit 3,32 Milliarden Fr. verwaltet die Bank Linth so viele Kundenvermögen wie noch nie. Auch die Hypothekarforderungen überschritten erstmals die 4-Milliarden-Marke. Für das Gesamtjahr erwartet die Bank Linth angesichts der Kosten für die beiden neuen Filialen ein leicht tieferes Ergebnis als im Vorjahr. 2010 hatte die Bank Linth einen Gewinn von 20,4 Millionen Fr. erzielt.
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