Arbeitslosigkeit in Grossbritannien steigt deutlich
London Die wirtschaftliche Krise in Grossbritannien schlägt auf dem Arbeitsmarkt voll zu.
Die Zahl der Menschen ohne Job stieg in den drei Monaten von Mai bis Juli um 80'000 auf 2,51 Millionen. Damit betrug die Arbeitslosenquote landesweit 7,9 Prozent. Am stärksten waren die Hauptstadt London und der Nordosten Englands betroffen, wie die nationale Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. In London sind nach einem Zuwachs von 26'000 inzwischen 410'000 Menschen (9,6 Prozent) ohne Stelle. Im Nordosten kamen von Mai bis Juli 18'000 Arbeitslose hinzu, dort beträgt die Quote inzwischen 10,7 Prozent. Der Anstieg fiel um 10'000 Arbeitslose deutlicher aus, als Wissenschaftler vorher erwartet hatten. Vor allem der Zuwachs bei arbeitslosen jungen Leuten zwischen 18 und 24 Jahren um 77'000 auf 769'000 wurde als bedrohlich gewertet. Ein grosser Teil des Anstiegs geht auf den Verlust von Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst zurück. Die Regierung hatte mit Milliardenkürzungen auf Haushaltsengpässe reagiert und zehntausende Jobs gekürzt. Zwischen Mai und Juli waren in diesem Sektor 111'000 Menschen weniger beschäftigt als ein Jahr zuvor.
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