Jean-Pierre Nsame ist wieder daWarum er jetzt auf den Spitznamen «Guardiola» hört
YB hat seinen Topskorer zurück. Der Stürmer übte sich während seiner langen Verletzungspause erfolgreich in Geduld – aber hat er jetzt überhaupt Platz im Team?

Alles wie immer. Jean-Pierre Nsame ballt die Faust, dreht jubelnd ab. Tor für YB, zwar nur im Testspiel – aber Nsame ist eine Woche vor dem Start zur Rückrunde wieder da, wo er sein will.
Und wohl gerade deshalb ist dieser Jean-Pierre Nsame noch immer bei YB. 2017 ist er gekommen, stand lange im Schatten des während seiner Zeit in Bern so einnehmenden Guillaume Hoarau. Aber Nsame traf, 13 Tore waren es in der ersten Saison, 15 in der zweiten, in seiner dritten explodierte er und traf in 32 Spielen 32-mal und war auch ein Jahr später wieder Torschützenkönig, diesmal mit 19 Treffern. Es gab Angebote aus China und Russland, Nsame lehnte ab. Es erschien verständlich, der wuchtige Franko-Kameruner, 1,88 Meter gross, kopfballstark, treffsicher mit links, mit rechts, würde bald in eine grosse Liga finden. Darauf deutete alles hin.