«Wir wollen hier iPads und Flugzeuge verkaufen»
US-Präsident Barack Obama sprach im symbolträchtigen Soweto vor jungen afrikanischen Leadern. Korrespondent Johannes Dieterich war dabei und berichtet vom Auftritt des – einstigen – Hoffnungsträgers.
US-Präsident Barack Obama ist an der Universität im Johannesburger Vorort Soweto aufgetreten. Wie war das?
Es war eine Atmosphäre, wie man sie nur in Südafrika erleben kann. Bevor Obama kam, haben die Leute gesungen und getanzt wie an der Fussballweltmeisterschaft. Sie sangen das Bergarbeiterlied «Shosholoza» und «Nelson Mandela, du bist einer wie kein anderer». Dann kam Obama in den Saal, und eine CNN-Moderatorin eröffnete die Veranstaltung. Sie übertrieb ein wenig, indem sie Obamas Wahl zum US-Präsidenten mit Mandelas Freilassung aus dem Gefängnis als die beiden wichtigsten Ereignisse für Afrika in den vergangenen Jahrzehnten gleichsetzte. Aber es war schon sehr beeindruckend, wie er auftrat. Manchmal auch ein bisschen langfädig und lehrmeisterhaft. Die Leute, mit denen ich danach gesprochen habe, sagten, Obama sei für sie sehr inspirierend gewesen.