Sternwarte Uecht«Wir sind das Gegenteil von elitär»
Michael Kropf ist der erste Geschäftsführer des geplanten Observatoriums auf der Uecht. Im Interview spricht er über das Grossprojekt und den Sinn dahinter.

Michael Kropf, ab Januar sind Sie der erste Geschäftsführer des «Swiss Space and Sustainability Observatory», des sogenannten S3O. Hat Sie das Weltall schon immer fasziniert?
Michael Kropf: Eine gewisse Faszination war immer vorhanden. Mit der neuen Aufgabe rücken die Themen des S3O natürlich ins Zentrum meiner täglichen Arbeit. Seit rund einem Jahr beschäftigt mich das Thema zudem stark durch meinen jüngsten Sohn: Er ist von Sternen und Planeten geradezu besessen. Damit hatte meine Bewerbung für die Stelle aber nichts zu tun. Viel mehr ging es mir darum, aus der Eventbranche auszubrechen und etwas Nachhaltiges mit langfristiger Substanz aufzubauen. Das habe ich beim Observatorium gefunden.