Interview mit dem Pianisten Nik Bärtsch«Wir haben verlernt, mit Aggression umzugehen»
Nik Bärtschs Musik strahlt eine wohlige Seelenruhe aus. Wir haben mit ihm über Fussball und Ekstase gesprochen. Und über die Schwierigkeit, in Anbetracht eines Krieges Ruhe zu bewahren.

In Ihrem letzten Facebook-Eintrag gratulieren Sie dem FC Zürich zur Schweizermeisterschaft. Man kann sich Sie gar nicht als ausflippenden Fussballfan vorstellen.
Ausflippen wäre übertrieben, aber ich bin ein grosser Fussballliebhaber, habe früher sogar selber gespielt. Was mich daran interessiert, ist das Phänomen, wie aus elf Spielern ein Organismus, eine Organisation wird und sich eine Teamkultur entwickelt.