Winterthur begrenzt Unterstützung für Ferienkolonien
Die Stadt Winterthur wird die jährlichen Beiträge an die Ferienkolonie künftig nicht mehr aus der Laufenden Rechnung, sondern aus einem städtischen Fonds entrichten. Dieser dürfte jedoch in einigen Jahren aufgebraucht sein.

Damit wird die Laufende Rechnung der finanziell angeschlagenen Stadt um 50'000 Franken entlastet, wie der Stadtrat mitteilte. Mit dem Beschluss erfüllt die Stadtregierung einen Sparauftrag des Grossen Gemeinderats. Dieser hatte bei den letztjährigen Budgetberatungen die Beiträge aus dem Globalkredit Volksschule gestrichen.
Bislang wurden die Beiträge an die Ferienkolonien jeweils der Laufenden Rechnung des Departements Schule und Sport belastet. Neu werden die Mittel solange dem städtischen «Fonds für die Ferienversorgung armer, kränklicher Kinder» entnommen, bis das Fondsvermögen aufgebraucht ist.
Dies dürfte laut Stadtrat in fünf bis sechs Jahren der Fall sein. Derzeit beläuft sich das Fondsvermögen auf 236'800 Franken. Sobald der Fonds aufgebraucht sei, werde die Stadt keine Beiträge mehr an die Ferienkolonien leisten können, heisst es.
Die Ferienkolonien verzichten künftig auf eine direkte Verteilung des Zinsertrages aus dem genannten Fonds sowie auf eine Wegpauschale pro Schulkind. Zudem haben sie beschlossen, die tägliche Grundpauschale pro Schulkind von bisher 26 auf 22 Franken zu senken.
SDA/jge
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