Unihockey-PlayoffWiler-Ersigen steht im Final, Köniz muss warten
Wiler-Ersigen hat sich dank eines 4:2-Erfolgs gegen GC für den Superfinal im Unihockey qualifiziert. Floorball Köniz verlor in Malans im Penaltyschiessen 3:4 und verpasste somit den ersten Matchball.

Während der SV Wiler-Ersigen im Playoff-Halbfinal seinen ersten Matchball beim 4:2-Sieg gegen Qualifikationssieger GC nutzen konnte und sich für den Superfinal vom 24. April in Winterthur qualifizierte, verpasste Floorball Köniz in Malans seine erste Möglichkeit ins Endspiel einzuziehen.
Die Berner Vorstädter verloren im Bünderland eine spannende Begegnung nach einem epischen Penaltyschiessen 3:4, liegen in der Best-of-7-Serie aber nach wie vor mit 3:2 Siegen in Führung. Bereits am nächsten Samstag bekommen die Könizer im TV-Spiel in Winterthur ihre nächste Chance, Wiler-Ersigen zu folgen und den Berner Traumfinal perfekt zu machen.
Wiler-Ersigen blieb cool
Der SV Wiler-Ersigen gab bei seinem Erfolg gegen GC den Tarif früh im Spiel bekannt. Bestechend agierte im Startdrittel vor allem die erste Linie. Sie liess den Zürchern mit einem aggressiven Pressing kaum Entfaltungsmöglichkeiten, eroberte Bälle und sorgte für viel Gefahr. Mit Verteidiger Andrin Hollenstein (10.) und dem finnischen Weltmeister Joonas Pylsy (15.) zeichneten prompt zwei Akteure des ersten Blocks für die 2:0-Führung des SVWE nach 20 Minuten verantwortlich.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhte GC die Kadenz und kämpfte sich dank zwei Toren innerhalb von 90 Sekunden in die Partie zurück. Wiler-Ersigen agierte in jener Phase passiver als zu Beginn der Begegnung und wurde dafür prompt bestraft. Ein Fehler, welcher dem SVWE im finalen Drittel indes nicht nochmals unterlaufen sollte. Die Mannschaft von Coach Thomas Berger zeigte wieder jenen Biss wie zu Beginn und behielt in einem Spiel, das auf Messers Schneide stand, kühlen Kopf. Zuerst hämmerte Nationalverteidiger Jan Bürki den Lochball nach 48. Minuten im Powerplay zum 3:2 ins Netz der Zürcher, ehe Claudio Mutter mit dem 4:2 drei Minuten vor Schluss Wiler-Ersigens Sieg und die Qualifikation für den Superfinal perfekt machte.
Köniz verliert im Penaltyschiessen
Wie bereits am letzten Sonntag beim 6:5-Sieg von Floorball Köniz, ging auch der fünfte Halbfinalvergleich gegen die Alligatoren aus Malans wieder in die Verlängerung. Die Berner Vorstädter hatten in der regulären Spielzeit einen frühen 0:2-Rückstand dank Toren von Oliver Schmocker (2) und durch Stefan Hutzli in eine 3:2-Führung verwandelt, mussten aber nach 50 Minuten den Ausgleich hinnehmen.
In der Extrazeit erspielten sich beide Mannschaften nur relativ wenig Chancen und so musste schliesslich das Penaltyschiessen entscheiden. Weil dabei beide Torhüter glänzten und gleich mehrere Versuche parierten (bei Köniz kam Ersatzgoalie David Münger bei den Penaltys zum Zug), waren je sieben Spieler nötig, bis ein Sieger in der episch anmutenden Entscheidung feststand. Malans behielt letztlich die etwas besseren Nerven, verkürze in der Serie auf 2:3 und erzwang somit doch noch das sechste Spiel in dieser engen Serie.
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