Wifag-Retter Liebherr gestorben
Der Freiburger Industrielle Markus Liebherr ist gestorben. Er trat Mitte Juli bei der angeschlagenen Berner Wifag als Investor auf.
Markus Liebherr, Präsident und Inhaber der Freiburger Technologiegruppe Mali, verstarb am letzten Dienstag unerwartet im Alter von 62 Jahren. Der Unternehmer war einer der Söhne des Gründers des Freiburger Baumaschinenkonzerns Liebherr, der weltweit 33000 Personen beschäftigt. Laut der «Bilanz» gehörte Markus Liebherr mit einem geschätzten Vermögen von zwei bis vier Milliarden Franken zu den reichsten Schweizern. Mitte letzten Monats sorgte Markus Liebherr in Bern für Schlagzeilen, als seine in der Motor- und Antriebstechnik tätige Mali-Gruppe sich bei der angeschlagenen Druckmaschinen-Fabrik Wifag engagierte. Sie erwarb Liegenschaften und den Maschinenpark. 50 Mitarbeitende der Wifag erhielten eine neue Stelle angeboten. Zudem verlegt die Gruppe ihren Hauptsitz nach Bern. Daran sollte sich auch mit dem Tod von Liebherr nichts ändern: Der Vertrag ist öffentlich beurkundet und tritt am 1.September in Kraft. Tochter Katharina Liebherr will das Erbe ihres Vaters fortführen. sda/azu >
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