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Analyse zum Alkoholverkauf - Wieso die Migros nicht zur Alk-Dealerin werden darf
Analyse zum Alkoholverkauf – Wieso die Migros nicht zur Alk-Dealerin werden darf
Der Konzern möchte Bier und Wein verkaufen. Am Wochenende diskutieren die Delegierten darüber – und sagen hoffentlich nein, denn die Idee ist schlecht.
Bisher nur in den Zweiggeschäften von Migros ein gängiges Bild: Blick auf das Alkoholsortiment in einer Voi-Filiale in Wangen an der Aare BE.
Foto: Keystone
Wir können für ihn froh sein, dass er das nicht mehr erleben muss: dass die Migros in einem entscheidenden Punkt von Gottlieb Duttweilers ethischer Verkaufsmentalität abweichen könnte. Denn der Detailhändler soll in seinen Supermärkten Alkohol verkaufen dürfen. Ob er das tun wird, wird sich weisen; am Samstag diskutiert er darüber.
Sollten die Migros-Leute seine Haltung verraten, wäre der Entscheid wirtschaftlich nachvollziehbar und rechtlich selbstverständlich legal. Und ausserdem, wenn wir schon dabei sind: Hat sich der Detailhändler nicht längst als Drogendealer in den Markt gemischt, wenn auch nur indirekt? Der zugekaufte Discounter Denner hat Regale voller Biere und Spirituosen. Auch die Filialen von Migrolino und Voi Migros-Partner verkaufen Alkohol in hohen Dosen. So gesehen markierte die Ausweitung des Alkoholverkaufs auf die regulären Supermärkte nichts anderes als das Ende einer Heuchelei.
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