Wie teuer kommt der US-Deal wirklich?
Von bis zu 10 Milliarden Dollar war die Rede, welche Schweizer Banken an Uncle Sam zu bezahlen haben. Um diese Zahl ist es still geworden. Der neue Versuch einer Gesamtrechnung.
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Chronologie des Steuerstreits – 2007: Im Zuge der Finanzkrise gerät die UBS 2007 ins Visier der US-Behörden. Das US-Justizministerium fordert die Namen von Kunden, die ihr Geld in der Schweiz vor dem Fiskus versteckt halten. Bild: Einbahnstrassenschild vor dem Sitz der UBS an der Park Avenue in New York City. (20. Juli 2009)
Keystone
«Mehr als eine Milliarde Dollar»: So viel Geld erwartet Amerika von den vielen Schweizer Banken, die sich in den nächsten Monaten für ihre Fehler im Umgang mit amerikanischen Steuerflüchtlingen schuldig bekennen und Busse bezahlen werden. Die Summe, die Kathryn Keneally, Chefin der Steuerabteilung im US-Justizministerium, diese Woche der Nachrichtenagentur Bloomberg nannte, ist zwar hoch. Sie ist aber nicht annähernd so hoch wie die Beträge, die im Vorfeld der bilateralen Vereinbarung über die Bedingungen zur Beilegung des seit Jahren wie ein Damoklesschwert über dem Schweizer Finanzplatz hängenden Streites genannt worden sind.
