Ringgenberg analysiertWie sind die Bedürfnisse der über 60-Jährigen?
Der Gemeinderat von Ringgenberg beauftragt den Kanton Bern mit der Sozial- und Kulturkommission, eine Bedürfnis- und Bedarfsanalyse der Bevölkerung 60+ durchzuführen.

Eine Einwohnerin hat der Gemeinde Ringgenberg ihre Wohnung vererbt, wie der Gemeinderat mitteilt. Der Ertrag aus der Mieteinnahme soll, gemäss dem letzten Willen der Verstorbenen, für die Anliegen der älteren Bevölkerung von Ringgenberg eingesetzt werden. Dem Gemeinderat Ringgenberg ist es wichtig, das Geld nachhaltig für diese Altersgruppe einzusetzen.
Die Bedürfnisse sind aufgrund der grossen Vielfalt im Alter(n) sehr vielseitig, schreibt der Gemeinderat. «Es ist deshalb wesentlich, Erkenntnisse zur Lebensqualität und zum Wohlbefinden dieser Menschen in der Gemeinde zu gewinnen.»
Der Gemeinderat beauftragt die Pro Senectute des Kantons Bern gemeinsam mit der Sozial- und Kulturkommission, diese Bedürfnis- und Bedarfsanalyse durchzuführen. Mit der Analyse soll in Erfahrung gebracht werden, wie es den älteren Menschen geht und welchen Bedarf sie haben. In einem weiteren Schritt werden passende Massnahmen definiert und umgesetzt, welche sich positiv auf die Lebensqualität dieser Altersgruppe und letztlich auf die Lebensqualität der Gesamtbevölkerung von Ringgenberg auswirken sollen.
Keine schriftliche Umfrage
Es gibt dazu – so die Exekutive – keine schriftliche Umfrage, sondern die 60+-Leute werden im Laufe dieses Sommers im Dorf von Mitgliedern der Projektgruppe angesprochen. In den Vereinen werden sich die Interviewer ebenfalls umhören. Es ist für den Gemeinderat wichtig, zu wissen, wo der Schuh drückt und wie er das Leben dieser Bevölkerungsgruppe angenehmer gestalten kann.
pd/sp
Fehler gefunden?Jetzt melden.